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Cofis Woche Cofis Jahr(esrückblick) 2017 – Teil 1: Januar bis Juli |
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02.01.2018 | ||||||||
Cofis Jahr(esrückblick) 2017 – Teil 1: Januar bis JuliInfo: BildergalerieInfo: Cofis Woche Autor: Christine Kroth (Cofitine) Seit einem Jahr gibt es unseren Wochenrückblick „Cofis Woche“. Auch 2018 werden wir wieder die Wochen Revue passieren lassen. Zuvor aber möchten wir zurückblicken auf das, was uns 2017 beschäftigt hat. „Cofis Jahr“ – der große Jahresrückblick von „Cofis Woche“. 2017 war ein spannendes und interessantes Jahr. Nicht nur auf sondern auch neben der Strecke. Teil 1 (Januar bis Juli) | Teil 2 folgt morgen ... Am 08.01. fiel der Startschuss für Cofis Woche. An diesem Tag ist der erste Rückblick erschienen mit dem Rückblick auf die erste Woche des Jahres 2017. Wesentlich älter ist hingegen der Franzose Robert Marchand. Im Januar stellte er einen neuen Stundenweltrekord in seiner Alterskategorie auf. Marchand war zu diesem Zeitpunkt 105 Jahre alt. Inzwischen 106jährig, erfreut sich der rüstige Rentner noch immer bester Gesundheit und hat bereits einen neuen Rekordversuch ins Auge gefasst. In Frankreich ist er inzwischen ein Nationalheld. Im Januar startete die WorldTour bei der Tour Down Under in die neue Saison. Richie Porte (BMC Racing) gewann das Auftakt-Rennen. 2017 kamen 10 neue Rennen zur WorldTour dazu, bei denen nicht alle, aber mindestens 10 WorldTour-Teams an den Start gehen müssen. Das erste dieser neuen Rennen war das Great Ocean Race in Australien. Der Deutsche Nikias Arndt (Team Sunweb) war hier siegreich.
Im schnelllebigen Radsportbusinness ist es schön zu sehen, dass Sponsoren treu dabei bleiben und sich nicht schnell wieder verabschieden. In Frankreich kann man diese Entwicklung besonders gut beobachten. Das Team fdj feierte im Januar seinen 20. Geburtstag. 01.01.-07.01. | 08.01.-14.01. | 15.01.-21.01. | 22.01.-28.01.
Dafür hatte man bei der Dubai-Rundfahrt mit ganz anderen Wetterphänomenen zu kämpfen. Ein Sandsturm machte Radsport in der Wüste zeitweise unmöglich. Die Tour de France warf bereits lange vor dem Start am 01. Juli in Düsseldorf ihre Schatten voraus. In Düsseldorf war das Großereignis lange vorher ein Thema, vor dem auch die Karnevalisten nicht Halt machten. So gab es beim traditionellen Rosenmontagsumzug einen eigenen Motivwagen, auf dem auch Tour-Direktor Christian Prudhomme mit an Bord war und fleißig Kamelle unters Volk brachte. Im Februar begann in Belgien die Klassiker-Saison. Neu in der WorldTour war der Klassiker Omloop Het Nieuwsblad, den Greg Van Avermaet (BMC Racing) gewann. 29.01.-04.02. | 05.02.-11.02. | 12.02.-18.02. | 19.02.-25.02.
Außerdem sorgten im März die Fernfahrten Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico sowie der Klassiker Mailand-Sanremo für Spannung. Die Sozialen Medien haben unser Leben verändert. Und bringen so manches ans Tageslicht, was sonst verborgen geblieben wäre. Ob man das gutheißen mag oder nicht, sei mal dahingestellt. Bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März war das Team Movistar klar als Sieger des Mannschaftszeitfahrens auf der 2. Etappe hervorgegangen. Das wäre sicher auch so geblieben, wären in den Sozialen Medien nicht Videos aufgetaucht die zeigen dass ein Movistar-Profi Teamkollegen angeschoben hat. Die Videos wurden von Profis des zweitplatzierten Teams BMC ins Netz gestellt. Movistar wurde mit einer Zeitstrafe belegt und der Sieg ging an das Team BMC. Auch im Radsport kämpft man mit harten Bandagen. Wie wir 2017 noch öfter erfahren mussten. Die Aufmerksamkeit gehörte im März den Straßenprofis aber nicht ganz alleine. Die Cracks der Bahn beendeten auf Mallorca die Six-Days-Saison. Und in Südafrika wurde das Cape Epic, das härteste Mountainbike-Rennen der Welt, ausgetragen. 26.02.-04.03. | 05.03.-11.03. | 12.03.-18.03. | 19.03.-25.03. Der April ist der Monat der großen Frühjahrsklassiker. Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix, Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich, um nur die größten zu nennen. Nicht im April ausgetragen wurde die Türkei-Rundfahrt, die neu in die WorldTour aufgenommen worden war. Nach langem Hin und Her wurde sie in den Oktober verschoben. Während Schnee in den Wintermonaten den Profis in Europa keine Probleme bereitet hatte, machte er ihnen dafür Ende April das Leben schwer. Vor allem die Tour of the Alps, Nachfolgerennen des Giro del Trentino, und die Tour de Romandie hatten schwer unter Schnee und Kälte zu leiden. Streckenänderungen waren dadurch unausweichlich.
Mit Tom Boonen verabschiedete sich im April bei Paris-Roubaix einer der Großen des Radsports aus dem Peloton. Abschied nehmen – das mussten wir im April auch von Michele Scarponi und Chad Young. Scarponi war, einen Tag nach seiner Rückkehr von der Tour of the Alps bei der er eine Etappe gewonnen hatte, bei einer Trainingsfahrt mit einem LKW kollidiert. Er starb am 22.04.17. Seine Beisetzung fand wenige Tage später unter großer Anteilnahme in seinem Heimatort statt. Der 21jährige Chad Young war während der Tour of the Gila schwer gestürzt und erlag am 28.04.17 seinen Verletzungen. 26.03.-01.04. | 02.04.-08.04. | 09.04.-15.04. | 15.04.-22.04. | 23.04.-29.04.
Sportlich gesehen war Tom Dumoulin der strahlende Sieger des Rennens. Der erste niederländische Gesamtsieger überhaupt. Und gleich zum Auftakt sorgte Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe) für einen Paukenschlag. Er gewann die Etappe – als erster Österreicher überhaupt! 100 Jahre hatten die Österreicher auf einen Giro-Etappensieg warten müssen. „Pösti“ erlöste seine Landsleute am 05. Mai. Auch ein deutsches Rennen war 2017 neu in der WorldTour. Das traditionelle Rennen am 01. Mai „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“, das in diesem Jahr erstmals von der ASO mitorganisiert wurde, wartete nicht unbedingt mit einem Überraschungssieger auf. Alexander Kristoff (Katusha) hatte das Rennen in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge gewonnen. Nur hatte man bei der Siegerehrung die norwegische Hymne nicht parat. Weshalb der Sieger beherzt zum Mikrophon griff und die Hymne kurzerhand selbst schmetterte. Auch die USA haben seit dieser Saison ein WorldTour-Rennen. Die Tour of California, die im Mai ausgetragen und von George Bennett (LottoNL-Jumbo) gewonnen wurde. In der Schweiz wurde am 07.05. der GP Lugano ausgetragen. Das Rennen fand die Jahre zuvor Ende Februar statt. Doch durch Terminüberschneidungen mit anderen Rennen fürchtete man, dass weniger namhafte Teams und Fahrer ins Tessin kommen würden. Der Schuss ging allerdings nach hinten los. Die Besetzung war noch schwächer als in den vergangenen Jahren. 2018 gibt es schon wieder einen neuen Termin, dann Anfang Juni. 30.04.-06.05. | 07.05.-13.05. | 14.05.-20.05. | 21.05.-27.05. Im Juni fanden die klassischen Vorbereitungsrennen auf die Tour de France statt. Wobei man mit dem Begriff diesen Rennen Unrecht tut. Das Critérium du Dauphiné und die Tour de Suisse waren auch 2017 wieder hochklassig besetzte und spannende Rennen. In Frankreich gewann Jakob Fuglsang (Astana), in der Schweiz Simon Spilak (Katusha). Doch auch Neues gab es im Juni. Erstmals wurde die Hammer Series ausgetragen. Quasi ein Teamwettkampf in drei Etappen, bestehend aus dem Hammer Climb (1. Etappe), ein Punkterennen auf hügeliger Strecke, dem Hammer Sprint (2. Etappe), ein Punkterennen auf flacher Strecke, und dem Hammer Chase (3. Etappe), ein Mannschaftszeitfahren in Form eines Verfolgungsrennens. Premierensieger war das Team Sky vor dem Team Sunweb und Team Orica-Scott.
Im Juni traf sich das Professional Cycling Council in Genf. Dort wurden einige Neuerung für die Saison 2018 beschlossen: Der WorldTour-Kalender für 2018 wurde gebilligt. Bei den Grand Tours werden nur noch acht statt bisher neun Fahrer pro Team startberechtigt sein und bei Sprintankünften werden die Zeiten erst nach drei Sekunden Abstand genommen. 28.05.-03.06. | 04.06.-10.06. | 11.06.-17.06. | 18.06.-24.06.
Nach drei Wochen siegte – mal wieder – Chris Froome (Team Sky), der 2017 nicht nur für sportliche Schlagzeilen sorgen sollte. Am Ende der Tour gehörter die Aufmerksamkeit aber noch einem anderen. Thomas Voeckler, ein Liebling der französischen Fans, beendete mit dem Ende der Tour seine Karriere. Was bei der Tour irgendwie dazu gehört, das schaffte die Vuelta im Juli ab – die Podiumsdamen. Während die Profis ihre Tour durch Frankreich machten, hat sich auch einer unser User auf seine ganz persönliche Tour gemacht. Von Dresden nach Nürnberg führte die Tour von Droopy, über die er uns täglich in einem Tagebuch berichtete. Der Juli war ein ganz besonderer Monat für Stefan Denifl (Aqua Blue Sport). Zuerst gewann er, ein wenig überraschend, sein Heimrennen, die Österreich-Rundfahrt. Wenig später folgt ein Ereignis, auf das er sich etwas länger hatte vorbereiten können – Ende Juli wurde er zum ersten Mal Papa. Wer ist eigentlich Philippa York? Nie gehört? Frau York gibt es noch nicht lange, sie hieß vorher Robert Millar und war in den 80er Jahren ein erfolgreicher Radprofi. 25.06.-01.07. | 02.07.-08.07. | 09.07.-15.07. | 18.07.-22.07. | 23.07.-29.07. |
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02.01.2018 | ||||||||
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